Gemeinsam mit dem BDKJ Aachen habe ich im Ferberpark ein Werkstattgespräch zum Thema „Zukunft des Ehrenamts“ durchgeführt.
Bei Snacks, kühlen Getränken und Sonnenschein haben wir darüber diskutiert, welche Rahmenbedingungen es braucht, um das Ehrenamt noch attraktiver und zukunftssicherer zu gestalten.
Wichtig war ihnen vor allen Dingen, dass der bürokratische Aufwand, zum Beispiel beim Datenschutz, deutlich reduziert wird. Es bestehen Sorgen aufgrund ungeklärter Haftungsfragen und einem zunehmenden Professionalisierungsdruck des Ehrenamts.
Attraktivität des Ehrenamts steigern
Wir haben überlegt, wie man die Attraktivität steigern kann, indem etwa das Ehrenamt eine höhere Wertschätzung und Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit bekommt. Die Vorschläge waren vielfältig, so wurde beispielsweise angeregt, dass man „Credits“ im Studium anrechnen können sollte oder die Terminierung von Klausurphasen bei Studierenden und die Freistellung für ehrenamtliche Tätigkeiten insgesamt verbessert werden.
Vielen Dank an Lukas Thüring, Dominik Herff und den BDKJ Aachen (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) sowie allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Weitere Informationen:
Knapp sechs Millionen Menschen engagieren sich in Nordrhein-Westfalen ehrenamtlich.
In NRW wird viel für das Ehrenamt getan: Unter anderem durch Förderprogramme, wie etwa „2.000 x 1.000 Euro für das Ehrenamt“. Hier werden gezielt Projekte gefördert, die sich durch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen.
Mit der Ehrenamtskarte können Ehrenamtliche Angebote aus Wirtschaft, Kultur und Sport vergünstigt in Anspruch nehmen. So gibt es etwa reduzierte Eintrittspreise für Museen, Schwimmbäder, Theater und Kinos – als Zeichen des Dankes und der Wertschätzung. Alles Weitere rund ums Ehrenamt und entsprechende Fördermöglichkeiten gibt es hier.